Gedanken zur Sprachton-Synchro (deutsch) und UT

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Panurg
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Gedanken zur Sprachton-Synchro (deutsch) und UT

Beitrag von Panurg » 19.08.2020, 13:10

Zu vielen Kinofilmen existiert mindestens eine deutsche Synchronfassung, oft auch zwei (wegen DDR-Fernsehen!). Man sagte mir, dass die Rechte an einem Film (also, ihn zu verlegen bzw. aufzuführen) eine, - die Rechte an einer etwaigen Synchronisation eine andere Sache seien; und zwar nicht selten die kniffligere! Mal an die Verlags-Insider gefragt: Ist dem so?

Und welche Rolle spielen bei der Frage der Synchronisation die deutschen ö-r Fernsehanstalten?

Und gleich noch eine Frage: Stichwort 'Untertitel'. Ist ein Verlag frei, in Eigenarbeit erstellte UT (ausblendbar) anzubieten?
Die Sache mit den UT ist nämlich die, dass man als einigermaßen geübter Filmgucker damit kaum Schwierigkeiten hat - vorausgesetzt, die UT sind in der Muttersprache - und nicht, wie etwa bei Filmen von Béla Tarr oder Robert Bresson, nur auf Englisch zu haben (Ich kann zwar Englisch, aber wenn dann die UT auch noch sehr schnell durchrauschen (wie zB bei Bressons "Au Hazard Balthazar"), schnalle ich doch ab.).
Hintergrund der Fragen ist, Pidax evtl. anzuregen, eigene UT-Spuren anzufertigen für Filme, deren Synchro aus rechtlichen Gründen partout nicht zu erlangen ist, - die man aber doch einem deutschsprachigen Publikum anbieten möchte.
Hat man bei Pidax schonmal in diese Richtung gedacht?

P

Smarty
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Re: Gedanken zur Sprachton-Synchro (deutsch) und UT

Beitrag von Smarty » 19.08.2020, 17:07

Insider-Infos bleiben inside. Sorry.
Untertitelung von Filmen, zu denen keine Synchro existiert oder diese nicht auffindbar ist, oder rechtlich nicht zu benutzen ist, ist ein ganz altes Thema. Kurz: Nicht bei uns, nur in extremen Ausnahmefällen.

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