„Es muss ja nicht der erste sein“ am 05.06.2015 auf DVD

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Toughy
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„Es muss ja nicht der erste sein“ am 05.06.2015 auf DVD

Beitrag von Toughy » 14.04.2015, 09:31

Am 05.06.2015 wird die Komödie „Es muss ja nicht der erste sein" in der Reihe Pidax Theater-Klassiker auf DVD veröffentlicht.

Bei dieser turbulenten Komödie um die Beziehungen zwischen Männern und Frauen besteht höchste Lachkrampfgefahr! Dies bedingen nicht nur die amüsante Geschichte und die peppigen Dialoge, sondern auch die geniale Inszenierung des absoluten Komödienprofis Wolfgang Spier. Im toll aufgelegten Ensemble agieren so beliebte Stars wie Günter Pfitzmann, Evelyn Gressmann, Chariklia Baxevanos und Harald Dietl.

Bild

Nähere Infos gibt es unter diesem Link:

http://www.pidax-film.de/product_info.p ... cts_id=738

LeMartin
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Beitrag von LeMartin » 14.04.2015, 19:39

Und auch darauf freue ich mich schon riesig :D !
Alleine schon die Besetzung verrät, dass es sich hier um ein absolutes Highlight handeln muss. Also vorab einmal mehr: Vielen Dank für dieses Highlight! :wink:
Euer - LeMartin -

LeMartin
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Beitrag von LeMartin » 15.04.2016, 16:04

Bei einem speilfreudigen Ensemble wie diesem kann schon mal nichts schief gehen: Chariklia Baxevanos als frisch geschiedene Marianne, die nun ihre neu gewonnene Freiheit genießen möchte, aber anscheinend doch nicht so recht weiß, ob sie die Rolle der femme fatale dann wirklich durchziehen möchte. Günter Pfitzmann als Witwer Norbert, der ja eigentlich ernstere Absichten hätte, hierbei aber sowohl über Mariannes inneren Widerspruch als auch seine eigene Unbeholfenheit stolpert. Evelyn Gressmann als quirlige Freundin und Nachbarin Mariannes; einmal mehr eine Rolle, die ihr auf den Leib geschrieben ist und genügend Spielraum für ihr im besten Sinne typisches Lachen bietet.

Schon in den ersten beiden Akten bietet das Stück insofern wirklich gute Unterhaltung - auch wenn die Geschichte selbst zunächst sicherlich nicht den Gipfel der Originalität stürmt und auch (oder gerade weil?) man(n) sich eigentlich nicht ganz sicher ist, ob man Marianne bedauern oder nicht besser einen möglichst weiten Bogen um sie machen sollte.

Spätestens ab dem dritten Akt wird aus der guten Unterhaltung ein Dauerangriff auf die Lachmuskeln - und dies insbesondere dank der vierten Person im Bunde: Harald Dietl, dieses Mal keineswegs als forscher Draufgänger, sondern als naiv-verklemmter Ehemann, der alleine schon durch seinen schwäbischen Dialekt und seine umständlichen Formulierungen einen Lacher nach dem anderen auslöst.

Dass mich der letzte Akt und die Auflösung nicht vollends zufriedenstellen, kann angesichts des Lachfeuerwerks im dritten und (sehr kurzen) vierten Akt eindeutig vernachlässigt werden, zumal ich ebenso klar betonen möchte, dass die Auflösung halt schon als durchaus logische Konsequenz aus der Binnenlogik der Geschichte interpretiert werden darf. Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.

Fazit: 110 Minuten vergnügliche Unterhaltung und pure Spielfreude. Aber wie sollte es bei einem so herausragenden Ensemble wie diesem auch anders sein? :wink:
Ein Muss für Fans des Unterhaltungstheaters, das definitiv Lust auf mehr macht.
(8 von 10 Punkten).
Euer - LeMartin -

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