Als ich mir kürzlich endlich mal Die Dubrow-Krise angesehen habe, musste ich auf Grund der Thematik unwillkürlich an einen ebenfalls sehr sehenswerten Klassiker des Deutschen Fernsehfilms denken, nämlich Die Grenze.
Zum Inhalt: Die damlige Deutsch-Deutsche Grenze zwischen Sachsen und Bayern soll neu vermessen werden. Im Mittelpunkt des Films stehen also ein ostdeutscher und ein westdeutscher Vermessungstrupp, die sich zunächst sehr argwöhnisch beäugen, sich dann aber im Laufe der Zeit aber immer näher kommen.
An Details erinnere ich mich nur noch bedingt, allerdings habe ich dieses Werk als sehr stark in Erinnerung, nicht zuletzt auf Grund der Besetzung:
Den Leiter des westdeutschen Vermessungstrupps spielt Gustl Bayrhammer.
In weiteren Rollen sind u.a. zu sehen: Udo Thomer, Herbert Fritsch, Manfred Günther u.v.a.
Ein Klassiker, der sich für eine Veröffentlichung bei PIDAX sicherlich lohnen würde. Wer ist außer mir noch dafür?
DIE GRENZE (NDR 1981 / mit Gustl Bayrhammer)
DIE GRENZE (NDR 1981 / mit Gustl Bayrhammer)
Euer - LeMartin -
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PrinzvonNorwegen
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- Registriert: 13.08.2015, 21:33
Ein Film, den ich schon fast vergessen hatte, aber als ich hier davon las, kamen sofort Erinnerungen zurück.
Eine zeitlose und doch zeithistorisch markante Geschichte, die sehr geschickt zwei Gruppen von Menschen zeigen, die Vorurteile haben und im Grunde doch ähnlich sind. Wegen der einfachen, geradlinigen Geschichte sehenswert, die im Sinne des klassischen Fernsehspieles ohne reisserisch zu sein dicht inszeniert wurde. Und dann sind natürlich die Schauspieler von Interesse, die hier sehr gut besetzt sind. Vor allem bayrische Urgesteine wie Bayerhammer und Thomer können durchaus aus den stereotypen Figuren, die sie zumeist spielten, ausbrechen. Dank Pumuckl und den "Weißblauen Geschichten" denkt man bei Bayerhammer heute noch primär an leichte Unterhaltung mit komödiantischem Einschlag. Ähnlich wie bei seinen Auftritten als Tatort-Kommissar, bekommt man hier einen deutlich subtileren Schauspieler präsentiert, der zu den größten Charakterdarstellern zählte, den seine Generation zu bieten hatte.
Nachdem Pidax thematisch ähnliche, hochwertige Produktionen wie "Besuch aus der Zone", "Die Flucht" oder den bereits erwähnten "Die Dubrov-Krise" veröffentlicht hat, würde dieser Fernsehfilm sehr gut in die entsprechende Schiene passen.
Eine zeitlose und doch zeithistorisch markante Geschichte, die sehr geschickt zwei Gruppen von Menschen zeigen, die Vorurteile haben und im Grunde doch ähnlich sind. Wegen der einfachen, geradlinigen Geschichte sehenswert, die im Sinne des klassischen Fernsehspieles ohne reisserisch zu sein dicht inszeniert wurde. Und dann sind natürlich die Schauspieler von Interesse, die hier sehr gut besetzt sind. Vor allem bayrische Urgesteine wie Bayerhammer und Thomer können durchaus aus den stereotypen Figuren, die sie zumeist spielten, ausbrechen. Dank Pumuckl und den "Weißblauen Geschichten" denkt man bei Bayerhammer heute noch primär an leichte Unterhaltung mit komödiantischem Einschlag. Ähnlich wie bei seinen Auftritten als Tatort-Kommissar, bekommt man hier einen deutlich subtileren Schauspieler präsentiert, der zu den größten Charakterdarstellern zählte, den seine Generation zu bieten hatte.
Nachdem Pidax thematisch ähnliche, hochwertige Produktionen wie "Besuch aus der Zone", "Die Flucht" oder den bereits erwähnten "Die Dubrov-Krise" veröffentlicht hat, würde dieser Fernsehfilm sehr gut in die entsprechende Schiene passen.
Re: DIE GRENZE (NDR 1981 / mit Gustl Bayrhammer)
Dieser Film klingt für mich auch sehr interessant, thematisch und auch von der Besetzung her. Dem Wunsch würde ich mich gern anschließen.
"Leg den Staub da wieder hin!" - Felix und Oskar (1980) 