Fernsehspiele zur deutsch-deutschen Geschichte

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Neben Kriminalspielen und Historien-Fernsehspielen zu allen möglichen Ereignissen und Epochen, die jetzt möglicherweise in Archiven verrotten, weil sich kaum jemand darum kümmert, die öffentlich-rechtlichen Sender gar kein Bewusstsein mehr dafür haben, welche Kostbarkeiten bei Ihnen lagern und jüngere Redakteure vielleicht das eigene Sendererbe gar nicht zu schätzen wissen, mag ich auch insbesondere solche zur deutsch-deutschen Geschichte bzw. zur deutschen Teilung. Solche Fernsehfilme gab es immer wieder im Fernsehen zu sehen. Hier einmal zwei etwas ältere, aber interessant klingende und bestimmt sehenswerte Beispiele:

1) Curt Götz-Pflug: Ich Rufe Dresden (1960): Ein Mann, der noch vor dem Mauerbau nach Westen geflohen ist, telefoniert mit seiner Mutter, die in Dresden zurückgeblieben ist. Doch plötzlich ist das Telefonat zu Ende und die Verbindung unterbrochen. Wie kam es dazu ? Zufall, Staatssicherheit ? Die Vorlage schrieb übrigens der selbst aus der DDR geflohene Journalist Matthias Walden.

2) Rolf Hädrich: Kopfgeld (1959): Hädrich hat viele hervorragende Fernsehspiele gemacht. Dieses beschäftigt sich damit, was die Menschen mit dem „Kopfgeld“, dem Ihnen im Zuge der Währungsreform ausbezahlten Geldbetrag, angefangen haben. Hat er Ihnen Glück gebracht und Erfolg ? Haben Erfolg oder Misserfolg die Menschen verändert ? Haben die Ideale den Erfolg oder Misserfolg überlebt oder sogar beeinflusst ? Es spielen unter anderem Peter Schütte, Robert Meyn und Pinkas Braun, der immer und in jeder Rolle sehenswert ist.

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Waldens Ich rufe Dresden wurde am 17. Juni 2003 auf RBB wiederholt. Das klingt so, als gäbe es noch Archivmaterial. Wenn man danach recherchiert, findet man auch ein gleichnamiges Hörspiel, das 1960 vom SFB mit den gleichen Darstellen bzw. Sprechern gesendet wurde.