Die unheimliche Macht (The Keep) mit Scott Glenn und Jürgen Prochnow

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Mannix264
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Die unheimliche Macht (The Keep) mit Scott Glenn und Jürgen Prochnow

Beitrag von Mannix264 » 22.02.2021, 10:03

Die unheimliche Macht (The Keep) mit Scott Glenn und Jürgen Prochnow von 1983. Guter Fantasy und Horrorfilm von Michael Mann.
Während des Zweiten Weltkrieges rückt ein Trupp deutscher Soldaten unter dem Kommando von Hauptmann Woermann in ein rumänisches Dorf in den Karpaten ein, um die nahegelegene Burg zu besetzen und einen Gebirgspass zu sichern. Die Festung, genannt The Keep, ist jedoch nach Aussage von Alexandru, dessen Familie seit Generationen über den Bau wacht, verflucht. Nach dem Geheimnis des Ortes befragt, belässt er es allerdings bei Andeutungen. Der selbstbewusst auftretende Kommandeur Woermann zeigt sich zwar verwundert über die Architektur des Festungsbaus, schenkt den Warnungen des alten Mannes aber keinen Glauben, und so beziehen er und seine Männer Quartier in der Burg und beginnen mit ersten Umbauarbeiten.
Alexandrus explizite Warnung, die 108 Nickelkreuze, die den Massivbau zieren, nicht zu beschädigen, wird von Soldaten – im Glauben, dass es sich dabei um Silberkreuze handelt – jedoch missachtet. Woermann weiß dies zunächst zu unterbinden, Gerüchten zufolge aber soll die Burg einen Silberschatz beherbergen. Als zwei Wachsoldaten tatsächlich ein Silberkreuz entdecken und eigenmächtig beginnen, den Steinblock aus der Wand herauszulösen, setzen sie eine unheimliche Macht frei, deren Sog alles zerreißt, was ihr in den Weg kommt. Beide Wachsoldaten werden getötet, die übrigen Soldaten schießen wild um sich, weil sie glauben, dass Partisanen den Stützpunkt angreifen.
Als weitere Soldaten im Innern der Festung unter ungeklärten Umständen zu Tode kommen, wird ein SS-Einsatzkommando unter Führung des fanatischen Sturmbannführers Kaempffer in das Dorf entsandt, um die Partisanen-Aktivitäten zu unterbinden. Dieser veranlasst sogleich, alle Dorfbewohner zusammenzutreiben und lässt dann drei Männer erschießen und fünf weitere als Geiseln nehmen, unter Androhung weiterer Erschießungen, falls deutsche Soldaten erneut angegriffen werden sollten. Daraufhin kommt es zu einer ersten heftigen Auseinandersetzung zwischen Kaempffer und Woermann, ahnt dieser doch längst, dass es sich nicht um das Werk von Partisanen handelt. Um eine mysteriöse Nachricht an einer der Festungswände zu entziffern, empfiehlt der Geistliche Vater Fonescu, den in einem Lager inhaftierten Experten Dr. Cuza zu Rate zu ziehen. Der unter einer seltenen Krankheit leidende, gebrechliche Cuza und seine Tochter Eva werden daraufhin zur Festung gebracht. Dort eröffnet er den deutschen Besatzern, dass die angeblich von Partisanen stammende Botschaft in einer fünfhundert Jahre alten Schrift geschrieben wurde. Kaempffer weist ihn daraufhin an, binnen dreier Tage das Rätsel um die mysteriösen Todesfälle aufzuklären. Als Cuzas Tochter von zwei Soldaten des Einsatzkommandos vergewaltigt wird, wird sie von der unheimlichen Macht gerettet. Nach Jahrhunderten der Verbannung im Innern der Festung sieht das absolute Böse nun seine Chance, Dr. Cuza als Verbündeten zu gewinnen, denn nur mit Hilfe eines Außenstehenden kann es endgültige Freiheit erlangen. Dessen Gesundheitszustand bessert sich sofort merklich. Getrieben von dem Wunsch, der Nazi-Herrschaft ein Ende zu bereiten, erklärt er sich – den wahren Charakter der unheimlichen Macht verkennend – bereit, ihr zur Freiheit zu verhelfen.
Derweilen kann Glaeken Trismegestus von Griechenland aus spüren, dass etwas mit der Burg geschehen ist und die unheimliche Macht erneut entfesselt wurde. Seiner Bestimmung folgend macht er sich auf den Weg, um die zerstörerische Macht aufzuhalten, und so die Welt vor dem Untergang zu bewahren.

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