Britische (Abenteuer-)Mehrteiler im DDR-Fernsehen (2)

[Western5]

1) [b]Habichtsmaske[/b] (5-teilige Miniserie, GB 1976; Orig.: [i]Hawkmoor[/i]): Held und Hauptfigur ist der angesehene und ehrenhafte Landadlige Thomas Jones. Als er sieht, wie die Bauern vom lokalen Sheriiff unterjocht und ausgepresst werden, nimmt er sich ihrer an und verbreitet als MNn mit der Habichtsmaske Angst und Schrecken unter den Mächtigen und Korrupten.

2) [b]Moonfleet[/b] (6-teilige Miniserie, GB 1984): Im Mittelpunkt steht der 15 Jahre Jack Trenchard, der als Waisenkind im Klein Ort Moonfleet bei seiner Tante lebt. Bei einem seiner Streifzüge durch den Ort findet er in der Gruft einer Kirche eine Schatzkarte, die den versteckten Aufbewahrungsort eines berühmten Diamanten bezeichnet. Zusammen mit dem Gastwirt Elzevir Block macht er sich auf die Suche nach dem Schatz und erlebt dabei zahlreiche Abenteuer. Beide kommen Schmugglern in die Quere, auf Jacks Kopf wird ein Preis ausgesetzt …

Diese Serie lief wohl auch im Regionalprogramm des Westfernsehens.

3) [b]Die 1-Million Pfundnote[/b] (4-teilige Miniserie, GB 1968; Orig.: [i]The £ 1,000,000 Bank Note[/i]: Bekannt ist der Film mit Gregory Peck, der auf der gleichen Kurzgeschichte von Mark Twain basiert: Dem in London gestrandeten mittellosen, abgebrannten amerikanischen Seemann Henry Adams wird eine Banknote im Werte von 1 Million Pfund von zwei wohlhabenden Gentlemen überreicht. Er darf sie unter einer Bedingung behalten: er darf sie eine festgesetzte Zeit lang nicht berühren und nicht ausgeben. Das erweist sich für Adams aber weitaus schwieriger als gedacht.

4) [b]Elizabeth I[/b] (6-teilige Miniserie, GB 1971; Orig.: [i]Elizabeth R[/i]): es gibt zwar schon den auch recht guten Film mit Keira Kneightley in der Hauptrolle der großen englischen Königin, aber diese Fernsehfassung mit der großen Glenda Jackson in der Hauptrolle ist unübertrefflich. Trotz all ihrer Qualitäten kommt mir Keira Kneightley in der Rolle noch immer etwas zu weich und „brav“ vor, Glenda Jackson verkörpert die ganze Undurchschaubarkeit, Härte und Unerbitllichkeit der Königin in vollendeter Weise. Ihre Darstellung ist nicht weniger als perfekt, sie „ist“ Elizabeth. Eine Veröffentlichung würde mich außerordentlich freuen. Diese Verfilmung ist auch in England immer noch populär, sie wurde letztes Jahr erneut im Fernsehen wiederholt.